Der 13-jährige Georg Friedrich Händel führt anhand von zehn WLANInfopunkten durch die bestehende Händel-Ausstellung in Halle (Saale) und erzählt kurze Geschichten aus seinem Leben. Zu entdecken sind auch fünf aufwendig gestaltete Trickfilm-Geschichten, in denen sich einige Ausstellungsräume ganz und gar zurückverwandeln in die Alltagswelt des talentierten jugendlichen Musikvirtuosen.
Wir schreiben das Jahr 1698, und der heranwachsende Georg Friedrich lebt mit seiner Mutter sowie seinen beiden Schwestern Dorothea (11) und Johanna (8) in Halle. Seit dem Tod des Vaters ein Jahr zuvor sind die Geschwister Halbwaisen. Nach einigen Monaten der Trauer bietet das Leben den Geschwistern inzwischen jedoch auch wieder viele heitere Momente. Die Szenen, die davon erzählen, spielen im (fiktiven) Wohnraum, im Schlafzimmer und auf dem Dachboden von ihrem Wohnhaus in Halle.
Und genau dort, in denselben Räumen – und mehr als 300 Jahre später – sind sie auch für Jung und Alt zu sehen. Sie handeln von Alltagsgeschichten einer lustigen, inspirierenden, ziemlich emotionalen Familie. Und Georg, der angehende Jungkomponist, macht Musik daraus. Am Ende jeder Szene entsteht eine seiner bekannten Melodien. Mit von der Partie sind neben den drei Kindern auch der alte, ziemlich unmusikalische Hauskater Mauz sowie eine neugierige Amsel namens Amselmann.
HÄNDEL JUNIOR verbreitet Optimismus, gibt historische Einblicke und erzählt spielerisch, wie durch die Feder eines heranwachsenden Komponisten Melodien entstehen können. Denn Georg sprüht vor Begeisterung und Tatendrang. Und so möchten wir die jungen Besucher des Museums in Halle auch über die Musik hinaus mitreißen und motivieren. „Glaub an dich!“, würde Georg jedem von ihnen zurufen, „Lass dich begeistern. Interessiere dich
und gestalte deine Zukunft selbst!“
HÄNDEL JUNIOR ist eine Produktion von Storycat Animation, Halle, in Zusammenarbeit mit der Stiftung Händel-Haus Halle und Schmidtz Katze Filmkollektiv. Das Vorhaben wurde mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Investitionsbank Sachsen-Anhalt im Rahmen des Programms „digital creativity“ unterstützt.